Deeskalation

Unternehmen und Behörden

Mitarbeiter in Unternehmen und Behörden mit öffentlichen Publikumsverkehr, telefonischem Kunden- oder Bürgerkontakt sind Verbalattacken oder in manchen Bereichen auch körperlichen Attacken ausgesetzt. Kunden/Bürger fühlen sich ungerecht behandelt, die Impulskontrolle setzt aus und es entstehen Konflikte und Bedrohungssituationen. In dieser Dynamik bleibt es nicht immer bei Worten, manche „rasten aus“. Da fällt es schwer, nicht angepackt zu sein und professionell zu bleiben.

Was wir am wenigsten wollen, sind Erfordernisse der Selbstverteidigung. Daher ist ein klarer Blick für Eskalatoren und eigene Anteile, Möglichkeiten präventiven Verhaltens sowie deeskalative Maßnahmen am Wichtigsten. Dazu braucht es ein Verständnis der dahinter liegenden Prozesse und Dynamiken, deeskalative Kommunikationstechniken sowie eine eigene Stressregulation. Und manchmal bedarf es bei Übergriffigkeit auch einer Grenzsetzung, die auch gelernt sein will.

Machen Sie sich auf den Weg – wir bringen Sie nach vorn: Praktische Übungen gepaart mit Hintergrundwissen und Reflexionen machen Sie fit!

Deeskalation im Bürgerkontakt

Persönliche und soziale Kompetenzen erweitern

Azubi-Fit

Team-Works für Ausbilder

Teamtraining in Unternehmen

Schule/OGS/Kita

Die Jüngsten in der Kita haben wenig Verhaltensrepertoire und sind aufgrund ihrer Entwicklung für viele Wege noch gar nicht erreichbar. In der Schule  münden Konflikte häufig in Unterrichtsstörungen und in verbalen bzw. körperlichen Auseinandersetzungen wie Beleidigungen, Ausgrenzungen und gewaltsamer Durchsetzung der eigenen Interessen. Insbesondere Jungen suchen über Körperkontakt Anerkennung und Wahrnehmung durch andere:

Wenn zwei Jungen sich gegenüber stehen und aus Spaß Ernst wird, können beide nur verlieren: Steckt einer zurück, verliert er sein Gesicht – vor den Kumpels. Haut einer drauf, gilt er als aggressiv und hat Repressalien zu erwarten – von den Erwachsenen. Das ist das Jungen-Dilemma. Sie wissen nicht, wie sie die Situation und die Gewaltspirale ohne Verluste beenden können.

In der Regelschule macht eine Klassenstärke von durchschnittlich 25 bis 30 Schüler(inne)n eine häufige Konfliktlösung in der Unterrichtssituation zudem kontraproduktiv, wenn dadurch mit Unterrichtszeit bezahlt oder wenn den verhaltensoriginellen und herausfordernden Kindern und Jugendlichen eine Bühne geboten wird. Am Ende leiden alle: Die betroffenen Schüler, die Lehrer und auch alle unbeteiligten Mitschüler, für die eine Fürsorgepflicht besteht und die ein Recht auf Bildung haben, das in einer solchen Situation nicht umsetzbar ist.

Wer nicht direkt am Konflikt beteiligt ist, ist dennoch indirekt betroffen: Als Täter, als Opfer oder als Zuschauer, um sich nur selbst zu schützen. Es entsteht eine Kultur des Weg-Sehens.  Aufgrund der Eigendynamik der Konflikte werden dabei immer wieder die Rollen getauscht, so dass das Geschehen undurchsichtig bleibt. Dieses lässt sich im Nachhinein nicht befriedigend auflösen: Erwachsene stehen den Situationen deshalb häufig hilflos gegenüber, kommen oft erst hinzu, wenn der Konflikt schon eskaliert ist oder haben keine wirksame Lösung. Besser wäre, der Konflikt wäre gar nicht erst entstanden.

Wie also können Erzieher, Lehrkräfte, Betreuer etc. die Kinder und Jugendlichen dabei begleiten, angemessene Verhaltensweisen zu entwickeln?

Erfahrungsgemäß wird mit Gesprächen und Disziplinierungsmaßnahmen reagiert. Beides zeigt verhaltensoriginellen und herausfordernden Kindern und Jugendlichen keine Alternativen auf und entwickelt ihre sozialen Kompetenzen nicht ausreichend für ein gutes Miteinander. Statt dessen dreht sich die Spirale nach unten. Denn jedes Kind (und auch jede/r Erzieher, Lehrkraft, Ausbilder und Betreuer) wählt jeweils das Verhalten, das aus seiner  Sicht am erfolgversprechendsten ist UND das es zur Verfügung hat, um sein Ziel zu erreichen.

  • In Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Mitarbeitende in OGS und Kita unterstützen wir Sie im Umgang mit Unterrichtsstörungen, Fehlverhalten und Konflikten, Regelverstößen, Provokationen und Gewalt, um aus dieser Spirale heraus zu kommen.
  • Sie lernen die Dynamiken in Konflikt- und Gewaltsitutionen kennen.
  • Sie lernen deeskalative Techniken und Haltungen kennen.
  • Sie erweitern Ihr Handwerkszeug um Interventionen im Umgang mit Mobbing.
  • Sie erfahren Möglichkeiten der Selbstregulierung und können Impulskontrolle erlebbar machen.
  • Sie erleben, wie Sie selbst fruchtbare Lern- und Wachstumschancen für soziales Lernen entstehen lassen können.
  • Wir verfolgen eine klare Linie mit viel Herz:
    „Den Menschen verstehen, aber mit der Tat nicht einverstanden sein!“
  • Dazu arbeiten wir mit traumasensibler, deeskalativer, schemapädagogischer und konfrontativer Pädagogik – je nach Situation.
  • Sie entwickeln Leitlinien für ihre eigene Arbeit, als Einzelperson oder als Schule/Einrichtung.

escape-logo-klein  zeigt gangbare Wege aus der aktuellen Situation, unterstützt Sie mit „Handwerkszeug“ und in der eigenen Weiterentwicklung.

Machen Sie sich auf den Weg – wir begleiten Sie!

LFB Leporello 1 bis 3

LFB Leporello 4 bis 6